Museum Visit 120 Jahre am Puls der Zeit |
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Vereinigung bildender KünstlerInnen |
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Text und Interview: Evelyn Rois & Bruno Stubenrauch | |
Mit Gustav Klimt, Koloman Moser und Josef Hoffmann unter den Gründungsmitgliedern war die Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession die Keimzelle des Wiener Jugendstils. Heute zählt das 1898 von Joseph Maria Olbrich gestaltete, unverwechselbare Secessionsgebäude mit seiner goldenen Blätterkuppel zu den bedeutendsten Jugendstilbauten – und ist weltweit das älteste unabhängige, der zeitgenössischen Kunst gewidmete Ausstellungshaus. Gustav Klimts berühmter „Beethovenfries“, der im Untergeschoss der Secession ausgestellt ist, entstand 1902 für eine Ludwig van Beethoven gewidmete Ausstellung. Der monumentale Wandzyklus mit seiner allegorischen Darstellung menschlicher Sehnsucht nach dem Glück gilt als eines der Hauptwerke des Jugendstils. director's talk Herwig Kempinger Herwig Kempinger arbeitet als Künstler in den Bereichen Malerei, Fotografie, Film und Skulptur. Von 1984 - 1994 war er Lektor für Medienkunst an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Seit 2013 ist Herwig Kempinger Präsident der Vereinigung Bildender KünstlerInnen Wiener Secession. Der markante Jugendstilbau der Secession und Klimts Beethovenfries sind touristische Highlights Wiens, andererseits fährt die Secession ein sehr ambitioniertes Ausstellungsprogramm internationaler Gegenwartskunst. Wie ist dieser Spagat zu schaffen? Worin sehen Sie das Bahnbrechende in Klimts Beethovenfries? Wie positioniert sich die Secession mit ihren 12 bis 15 jährlichen Ausstellungen in der Wiener Museumslandschaft und im internationalen Kontext? Ihre Position wurde in der Vergangenheit u.a. von Gustav Klimt und Josef Hoffmann besetzt – wie gehen Sie als gegenwärtiger Präsident der KünstlerInnenvereinigung mit dieser mächtigen Vergangenheit um? Secession |
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